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Die .NET-Technologie

Microsofts neue Plattform für Windows und Web.

Fortbildungsseminar für die Praxis.
15. 11. 2002
Radisson SAS Hotel, Wien

Vortragende

Univ.-Prof. Dr. Hanspeter Mössenböck
Univ.-Ass. Dipl.-Ing. Wolfgang Beer
Univ.-Ass. Mag. Dietrich Birngruber
Univ.-Ass. Dipl.-Ing. Albrecht Wöß

Thema | Organisation | Seminar-Programm | Voraussetzungen | Adressaten


Thema

.NET ist Microsofts neue Software-Plattform, die die herkömmliche Windows-Programmierung revolutioniert und den Weg ins Internet erschließt. Neben der neuen Programmiersprache C# bietet .NET eine Laufzeitumgebung auf der Basis einer virtuellen Maschine mit Garbage Collection, Sicherheitsgarantien und Interoperabilität zwischen Sprachen wie C#, Visual Basic, C++ und anderen. Besonders stark ist .NET bei der Entwicklung verteilter Web-Services und bei der Programmierung dynamischer Web-Oberflächen mittels ASP.NET.

Das Seminar ist eine Einführung in die gesamte .NET-Technologie. Es erläutert die neuen Konzepte von .NET, zeigt ihren Einsatz in praktischen Anwendungen und vergleicht sie mit ähnlichen Konzepten z.B. in Java. Anhand zahlreicher Beispiele und Literaturverweise sollen die Teilnehmer in die Lage versetzt werden, eigene .NET-Anwendungen zu entwickeln.

Organisation

Informatik-Akademie
der Oesterreichischen Computer Gesellschaft
1010 Wien, Wollzeile 1-3
Tel.: 01/512 02 35, Fax: DW-9
E-Mail:
ia@ocg.at, Web: www.ocg.at

Gebühren
Normalgebühr: 590 Euro + Mwst.
Gebühr für OCG-Mitglieder: 510 Euro + Mwst.

In der Gebühr sind die Begleitunterlagen, das Buch "Die .NET-Technologie", das Mittagessen und die Kaffeepausen sowie auf Wunsch ein Parkplatz in der Tiefgarage für die Dauer des Seminars enthalten.

Seminar-Programm

  • Überblick
    Hier wird ein erstes grobes Bild der .NET-Technologie entwickelt. Die einzelnen Komponenten wie die virtuelle Maschine, die Sprache C#, ADO.NET, ASP.NET und Web-Services werden kurz vorgestellt und zueinander in Beziehung gesetzt.

  • Die Sprache C#
    Obwohl man .NET in verschiedenen Sprachen programmieren kann, hat Microsoft die Sprache C# als neue "Haussprache" für .NET entwickelt. C# ist ähnlich zu Java, geht aber darüber hinaus. Neue Konzepte wie Properties und Events erleichtern die komponentenbasierte Programmierung, Delegates ermöglichen eine einfache Ereignisverarbeitung, Attribute erlauben es, die Sprache mit benutzerspezifischen Informationen zu erweitern.

  • Die .NET-Bibliothek
    .NET kommt mit einer reichhaltigen Klassenbibliothek, die mehr als 2000 Klassen für alle erdenklichen Zwecke enthält und von allen .NET-Sprachen gleichermaßen verwendet werden kann. Neben Datenstrukturen wie Listen, Mengen oder Hashtabellen gibt es Klassen für die Ein-/Ausgabe, für parallele Prozesse, für grafische Benutzeroberflächen, für Reflection, für XML und für vieles andere. Der Vortrag gibt einen Überblick über die Möglichkeiten der Klassenbibliothek.

  • Ein Blick ins Innere der .NET-Architektur
    Um Interoperabilität zwischen so verschiedenen Sprachen wie C#, C++, Visual Basic oder Cobol zu ermöglichen, hat Microsoft eine gemeinsame Architektur für Objektprogramme definiert, die auf einer virtuellen Maschine mit Garbage Collection, Security-Konzepten, Versionierung und einem gemeinsamen objektorientierten Typsystem basiert. Alle Sprachen werden in diese Architektur abgebildet. Der Vortrag zeigt die Vorteile der neuen Architektur bei der Entwicklung von Software.

  • Daten-Management mit ADO.NET
    Um den Hersteller-unabhängigen Zugriff auf Datenbanken, XML-Dateien und andere Datenquellen zu vereinfachen, stellt .NET unter dem Namen ADO.NET eine Reihe von Klassen und Konzepten zur Verfügung. Neben verbindungslosem und verbindungsorientiertem Zugriff werden Transaktions- und Sperrmechanismen angeboten, die in diesem Vortrag an Hand von Beispielen erläutert werden.

  • Dynamische Webseiten mit ASP.NET
    Die Programmierung dynamischer Webseiten wie man sie von ASP oder JSP kennt wird unter ASP.NET wesentlich vereinfacht. Eine Webseite und ihr Inhalt werden als Objekte verwaltet, die serverseitig in compilierten Sprachen wie C# oder C++ angesprochen werden können. Die Ablauflogik folgt einem ereignisgesteuerten Modell. Das Layout einer Webseite kann von der Ablauflogik sauber getrennt werden.

  • Verteilte Systeme auf der Basis von Web-Services
    Web-Services sind Programme, die auf unterschiedlichen Rechnern laufen und über das Internet mittels RPC, SOAP und HTTP angesprochen werden können. Sie ermöglichen Desktop-Applikationen, die aktuelle Daten (z.B. Personendaten, Lagerbestände, Wechselkurse, etc.) von beliebigen Quellen weltweit zu beziehen und in einer gemeinsamen Anwendung zu verarbeiten.

Voraussetzungen

Das Seminar ist technisch orientiert. Grundkenntnisse der Programmierung (z.B. in Java oder C++) werden erwartet. Außerdem sind Kenntnisse der Webseiten-Programmierung mittels ASP oder JSP von Vorteil.

Adressaten

Zielpublikum sind Entwickler und Manager, die sich einen Überblick über .NET verschaffen wollen, um herauszufinden, ob diese neue Technologie in ihrem Arbeitsbereich Vorteile bringt. Insbesondere werden Entwickler von Web-basierten Programmen angesprochen, die mit ASP.NET und Web-Services neue mächtige Konzepte in die Hand bekommen. Wer bisher mit COM und CORBA arbeitete und diese Technologien für verbesserungswürdig hält, wird in .NET eine mögliche Antwort finden.